Autor-Archiv Alexandra

VonAlexandra

Feuertrainer

Für den heutigen Dienst hatten wir zusammen mit der Jugendfeuerwehr Isselhorst den Feuertrainer der Berufsfeuerwehr reserviert. Den `alten Hasen` wurde der richtige Umgang mit Feuerlöschern beigebracht.
Parallel dazu wurde in der Grundausbildung das Thema Knoten und Stiche behandelt.

Frank aus dem Fachbereich Feuerwehr, Vorbeugender Brandschutz, hat uns durch den Übungsabend geleitet. Der Feuertrainer ist ein Übungsgerät, mit dem sich Entstehungsbrände in Papierkorb-Größe simulieren lassen. Zunächst haben wir Grundlagen zum Thema Feuerlöscher besprochen: Brandklassen, verschiedene Arten der Feuerlöscher (Wasser, Pulver, ABC, Schaum, etc.) und natürlich auch die Handhabung dieser. Im Anschluss konnte jeder mit einem Wasserlöscher den Umgang und die Herangehensweise an ein Feuer üben. Das Highlight war ein Fettbrand und die Wirkung von Wasser auf brennendes Fett. Trotz ausreichendem Sicherheitsabstand spürte man die enorme Wärmestrahlung der Fettexplosion.

Hier kurz der physikalische Hintergrund dazu: Wenn Fett zu heiß erhitzt wird, fängt es an zu Sieden und entzündet sich selbst ab ca. 280°C. Eine brennende Pfanne in der Küche ist dann sicherlich nicht besonders nett, aber vorerst auch kein großes Problem. Wenn man nun versucht die Pfanne mit Wasser zu löschen – dann haben wir ein Problem! Wasser verdampft bei 100°C und hat beim Verdampfen die Eigenschaft einer enormen Volumenvergrößerung (1 Liter Wasser entwickelt 1700 Liter Wasserdampf). Das Wasser in der Pfanne verdampft schlagartig und jedes kleine Wassertröpfen reißt Fetttröpfen mit sich und verbrennt. Dieser Vorgang ist wie eine Explosion – daher auch Fettexplosion genannt und ist in geschlossenen Räumen für alle beteiligten lebensgefährlich!

Im Anschluss an das Training konnten wir noch die Feuer- und Rettungswache der Berufsfeuerwehr besichtigen. Eine tolle Aussicht vom Übungsturm war ebenfalls inklusive.

Vielen Dank an Frank für den großartigen Dienst!


VonAlexandra

Letzter Dienst vor den Ferien – Trampolin

Für den letzten Dienst – und in Anbetracht der Jahreszeit – haben wir uns für den Trampolinpark Bielefeld entschieden! Also Stoppersocken und gute Laune einpacken – Abfahrt!

Nach kurzer Einweisung des Parkpersonals ging es auch schon los. Neben einfachem Hüpfen auf kleinen und großen Sprungtüchern, wurde auch ein Parkour über Hindernisse angeboten (à la Takeshi’s Castle – wer das noch kennt) oder ein Duell sich mit riesigen Wattestäbchen von einer Planke zu schubsen. Spannend war auch das sogenannte ‚Wall Trampen‘, da lässt man sich mit dem Rücken in das Trampolin fallen und läuft dann vertikal die Wand hoch, desto höher, desto besser. Eine ‚freie Fall-Rutsche‘ ließ den Puls kurzzeitig höher schlagen – wir konnten uns auf ca. 3.000m² austoben.

Und wer denkt, das sei nicht anstrengend, der hätte in die Gesichter der Kids und Ausbilder schauen sollen! 🙂